22. Juni 2008

MGR - Nova Lux (2006)


Das MGR des Bandnamens steht für Mustard Gas and Roses und somit stellt „Nova Lux“ das heiß ersehnte Solodebüt von Isis-Gitarrist Mike Gallagher dar. In Hinsicht auf den Sound haben Mustard Gas and Roses mit Isis nicht viel gemein, in der Atmosphäre aber, die beide zu erzeugen imstande sind, lässt sich zumindest eine stimmige Parallele erkennen. Der Name dieses Projekts entspringt der Novelle „Slaughterhouse Five“ von Kurt Vonnegut.
Obwohl „Nova Lux“ in Summe ein eher sehr ruhiges Album ist, scheint es zu jeder Sekunde unter der Oberfläche zu brodeln. Solo-Debüt besteht aus fünf Songs, die man ebenso gut schlicht als Instrumentalpassagen bezeichnen könnte. „Nova Lux“ wartet aber trotzdem mit einer Spielzeit von gut 50 Minuten auf. Zu erwarten sind Klangflächen, die an sich sehr melodisch sind, jedoch eine sehr beklemmende Stimmung verbreiten. Nur rein thematisch könnte man hier von einer akustischen Katastrophe sprechen, da man auf die erlösenden Noiseparts und Harmonien vergeblich wartet. „Nova Lux“ ist ein einziger Spannungsbogen, der sich immer weiter dehnt, aber nicht entlädt.
Für Isis-Fanaten ist Mustard Gas and Roses trotz aller Unterschiede im Sound ein sehr zu empfehlendes Projekt, ist doch auch bei „Nova Lux“ die erzeugte Atmosphäre das treffsicherste Argument. Von Kurzlebigkeit kann dabei keinerlei Rede sein.
Reviewquelle (Weil ich lernen muss und keine Zeit habe zum reviewen)

Tracklist:
1. I
2. II
3. III
4. IV
5. V

Genre: Ambient
(44:15)

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