9. Juni 2009

Dresda - Pequod (EP) (2009)

Fragile Klänge

Dresda, eine vierköpfige Band aus dem wunderschönen Genua in Italien, warten auf ihrer EP Pequod mit fünf eindrucksvollen Post-Rock Tracks auf und wecken mit ihnen Emotionen und Leidenschaft.

Sobald der EP eröffnende Drone mit fragilen Piano-Klängen überzogen wird, nur um kurz darauf von rückwärts abgespielten Gitarren unterbrochen zu werden, erahnt man bereits, wieviel Leidenschaft die Italiener in ihre Songs stecken. Im Labradford anmutenden zweiten Song, Il grande macchinario della notte, ist sich der Hörer dann sicher, dass diese Musik beim Einspieln auch wirklich gefühlt wurde. Die sehr starken Samples - kaum identifizierbare Geräusche - sind in den Songs derart gut platziert; sie wirken wie eigenständige Instrumente, die in entscheidenden Momenten aber immer wieder den melancholischen Melodien des Pianos und der Gitarren Platz machen.

Die gute halbe Stunde Laufzeit der EP ist alles in Allem ein relativ ruhiges Unterfangen. Fans der allseits bekannten melodischen Ausbrüche werden wohl eher enttäuscht werden, kommen Gitarrenverzerrung, druckvoller Bass und schnelles Drumming nur kurz bei L'eterno ritorno dell' uguale vor. Liebhaber von Ambient-mässigem Post-Rock hingegen, werden die wunderbaren Kompositionen verschlingen und gespannt auf weiteres Songmaterial hoffen, mit dem sie dann erneut in die traurig-schöne Welt italienischer Musikkunst eintauchen können.

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Fragile sounds

On their EP Pequod Dresda, a four-piece band from the beautiful Genova, Italy, come up with five impressive post-rock tracks, awakening emotions and passion.

As soon as the EP-opening drone is coated by the fragile sounds of the piano, just to be interrupted by reversed guitars shortly afterwards, one might already feel how much passion the Italians have put into their songs. In the Labradford-like second track, Il grande macchinario della notte, the listener can then be sure, that the music was really felt in the moment of recording. The strong samples - hardly identifiable sounds - are placed in such a good way throughout the record; appearing as seperate instruments that still leave place for the melancholic melodies of the piano and guitars in crucial moments.

Altogether the half hour running time of the EP is a fairly tranquil affair. Fans of the known melodic outbursts might be dissapointed, as guitar distortion, punchy bass and fast drumming only appear shortly in L'eterno ritorno dell' uguale. Lovers of ambient-like post-rock however, will devour the compositions and hope eagerly for new songmaterial, with which they can again dive into the melancholic beauty of Italian music creation.

Genre: Post Rock / Ambient
(33:21)
320 kBit/s

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Marsiglia Records
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PW: postrockcommunity.blogspot.com

6 Kommentare:

pachuki hat gesagt…

Yeah! Pequod heisst auch ein Lied das ich geschrieben hab... jetzt MUSS die Platte gut sein!

Anonym hat gesagt…

спасибо!!!

Anonym hat gesagt…

null ahnunk von mugge du nudel, da sind keine 'rückwärts abgespielten Gitarren', dat hört sich anders an ey....

ochriso hat gesagt…

1. gehts auch etwas freundlicher?
2. was ists dann?
3. kannst dich auch gern wo anders bedienen, hier bist du mit deiner niveaulosen art nicht erwünscht!

wir verbringen hier unsre freizeit "euch" tolle musik anzubieten! ich erwarte mir mehr dankbarkeit anstatt von beschimpfungen!

silenceisdeafening hat gesagt…

Das ist 100%-ig eine rückwärts abegespielte Gitarre, bei der das Original noch drüber liegt - du Nudel.

Keine Angst, soviel Ahnung von "Mugge" hab' ich, dass ich das erkennen kann.

Anonym hat gesagt…

achso, mainste die elektro-störgeräusche im hintergrund...
...und schimpfen klingt bei mir anders, wird denn meist gelöscht nämlich...