Vor zwei Jahren ging in München ein Lichtl auf. Genauer gesagt Oliver Lichtl. Der heute 27-jährige hatte auch gar kein Problem mit der Wahl seiner Bandmitglieder. Er hat nämlich keine. Vergleichbar mit Trent Reznor schuf er 2006 sein Erstlingswerk "No Need To Laugh" und durfte sich ab dieser Zeit beinahe mit "The Notwist" verwechseln lassen.
Es brauchte auch gerade mal ein Jahr bis sein zweites Album "You Will Understand" erschien. Eine Platte die vor Melancholie beinahe platzt. Wie auch im ersten Album spielte er sämtliche Instrumente (Akustische Gitarre, Bass, Schlagzeug und Beats, Piano, Synthesizer sowie Gesang) ein. Eine gute Mischung aus Ambient und Up-Tempo (mancher würde Indietronica sagen) war das Resultat. Diese zart-atmosphärische Musik lässt einen größtenteils dahinschmelzen, bringt aber auch mal den Kopf zum smoothen mitnicken. Vorallem der 9-Minuten-Schinken "Papercuts" zeigt schon fast die komplette Genialität des Albums. Noch länger aufhorchen muss man bei "Jesus Was A Superhero, But Then...", nämlich ganze 11 Minuten. Und diese Zeit vergeht bei diesem Track wie im Flug. Allerdings nur dann, wenn das eigene Gemütsbefinden irgendwo zwischen seeliger Freude oder melancholischer Gleichgültigkeit liegt (im positiven Sinne natürlich).
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Münchner Lichtl weiterentwickelt. Ein genialer Schlag ist ihm mit diesem Album bestimmt gelungen, nur passt die Mischung aus bisschen "Party-Indie" und dem besagten Ambient nicht so ganz hunderprozentig auf ein Album. Entscheidet er sich bei der nächsten Platte konkret auf die Stilrichtung wird er bestimmt nicht mehr als Vorband von "Slut" auftreten müssen.
Es brauchte auch gerade mal ein Jahr bis sein zweites Album "You Will Understand" erschien. Eine Platte die vor Melancholie beinahe platzt. Wie auch im ersten Album spielte er sämtliche Instrumente (Akustische Gitarre, Bass, Schlagzeug und Beats, Piano, Synthesizer sowie Gesang) ein. Eine gute Mischung aus Ambient und Up-Tempo (mancher würde Indietronica sagen) war das Resultat. Diese zart-atmosphärische Musik lässt einen größtenteils dahinschmelzen, bringt aber auch mal den Kopf zum smoothen mitnicken. Vorallem der 9-Minuten-Schinken "Papercuts" zeigt schon fast die komplette Genialität des Albums. Noch länger aufhorchen muss man bei "Jesus Was A Superhero, But Then...", nämlich ganze 11 Minuten. Und diese Zeit vergeht bei diesem Track wie im Flug. Allerdings nur dann, wenn das eigene Gemütsbefinden irgendwo zwischen seeliger Freude oder melancholischer Gleichgültigkeit liegt (im positiven Sinne natürlich).
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Münchner Lichtl weiterentwickelt. Ein genialer Schlag ist ihm mit diesem Album bestimmt gelungen, nur passt die Mischung aus bisschen "Party-Indie" und dem besagten Ambient nicht so ganz hunderprozentig auf ein Album. Entscheidet er sich bei der nächsten Platte konkret auf die Stilrichtung wird er bestimmt nicht mehr als Vorband von "Slut" auftreten müssen.
Tracklist:
01. Spiral
02. Nelly Cash
03. Fever Rush
04. Chons
05. Papercuts
06. Close Together
07. Friend On The Motorway
08. Falling To The Earth
09. Picture In Picture In Picture In One Pixel
10. Jesus Was A Superhero, But Then...
Label: Normoton
Genre: Ambient, Indietronica, Indie Pop
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Downloads (Bandhomepage) (leider nur noch Auskopplungen erhältlich)
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