17. Januar 2009

No One Wished To Settle Here - So Simple And Separate And Beautiful (2007)

„So einfach und abgeschottet und schön.“

„Walking Upstairs In Front Of Impossibility“
Langsame aber zielgerichtete Trommelschläge begleitet von wunderschönen Gitarrenmelodien bahnen ihren Weg durchs Dickicht. Wo kommen sie her? Endlos scheinende Stufen erscheinen. Möglicherweise der einzige Weg der hinausführt aus dem Dilemma der Eingeschlossenheit. Was leuchtet da ganz am Ende? Ist es ein Neuanfang? Neue Möglichkeiten, die es mir erlauben Ich zu sein? Ich bin es leid tagtäglich eine Maske tragen zu müssen. „Nur“ ein Teil des Ganzen zu sein. Das „Ganze“, das mir aufgezwungen wurde. Ich mache mich daran den großen Berg zu erklimmen, doch das Ende ist noch lange nicht in Sicht. Werd ich es schaffen oder bin ich dazu verdammt in dieser Welt weiterzuleben ohne meine Grenzen je ausgekostet zu haben? Ohne zu wissen was es da draußen noch zu entdecken gibt? Hoffentlich merken die Anderen nicht, dass ich Ihnen den Rücken zukehre! Verdammt sie rufen schon! Ich muss mich beeilen. Sie kommen näher! Fast oben angekommen, verspüre ich dutzende von Händen meine Fußgelenke umgreifen. Es zieht mich hinunter. Die Freiheit war so nah, und jetzt?! Wo steh ich jetzt? Wer bin ich jetzt? Ich bin wieder der, der ich war und stehe wieder ganz unten. Ein Niemand ohne Ziele. Ein Jemand mit Maske, wie mich Andere gerne sehen. Ich war ein anderer Mensch als ich diese Hürde nahm. Mir vorgenommen hab etwas für „mich“zu erreichen. Hab ich mir es etwa zu hoch gesteckt? Ich hab versagt......
Hab ich das wirklich? Nein! Ich hatte den Mut neues Terrain zu begehen! Neues zu entdecken. Für mich ..., für Gleichgesinnte!
„DER WEG WAR DAS ZIEL!“

Die Tracks von „So Simple And Separate And Beautiful“ sind für mich voller Metaphern, die sich beim Hören schon automatisiert manifestieren. Das hier war nur ein Bespiel davon. Das Album ist eine sehr solide Zusammenkunft großartiger instrumentaler Songs, das für mich beim ersten Hördurchgang schon einen hohen Status in der Szene zugesprochen bekam. Obwohl keine für diese Stilrichtung „typischen“ Gitarrwand-Ausbrüche zu verspüren sind ist der Hörgenuss auf dem Maximum und scheint mit keiner Sekunde auch nur eine Etage zu sinken.

Leider sind (bis auf diverse Ortsangaben) keine Infos zur Band selbst vorhanden und ob der Bandname von einem Song von „Mouth Of The Architect“ stammt ist auch unklar. Die neue Cd (beschränkt auf 100 Stück) gibt es auf Consouling.be zu kaufen und wird wohl nach Ausverkauf auch zum freien Download erklärt werden.

„No One Wished To Settle Here“ ist auch die Premiere für unseren Versuch zu jedem Release einer ausgesuchten CC-Band einen eigenen Review zu schreiben und diese dann auch nach und nach zu posten. Jedes Album wird von einem anderen Schreiber verfasst um sich diverse Meinungen einholen zu können.
Mit Sicherheit eine interessante Überlegung. Ob sie sich bewähren wird, werden wir dann ja sehen. Falls wir sowas öfter machen sollten, werden diese Reviews unter dem Tag „MegaReview“ erscheinen.

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„Walking Upstairs In Front Of Impossibility“
Slow but goal-oriented barrel-beats accompanied by beautiful Guitarmelodies blaze a trail through the brush. Where does it come from? Endless stairs appear. Maybe the only way out of the dilemma being enslaved in this society. What’s glowing at the end of it? Is it a comeback? New options to be ME? I’m tired of wearing a mask every day. Just being a part of the business. A business that had been forced on me. I’m going to climb up the mountain but the crest is far away. Will I make it or am I damned to keep on living in this world without savoring my limits? Without knowing what else could be discovered abroad? I hope the other do not notice that I’m turning my back on them! Dammit, they’re calling by now! I’ve to hurry up. They’re coming closer. Nearly on the top I feel dozens of hands gripping my ankle. It’s pulling me down. The Liberty was so close, and now?! Where am I now? Who am I now? I’m the one that I was and completely at the bottom again. A nobody without destinations. A somebody with a mask being on par with the others. I was another person when I took this cradle. When I was about to accomplish something for „me“. Was it too impossible to make it? I failed.....
Did I truly fail? No! I had the courage to discover new land. To discover something new. For me..., for like-minded people!
„THE JOURNEY WAS THE REWARD“

The Tracks of „So Simple And Separate And Beautiful“ are full of images to me which manifests at the time of listening. This was only one example. The Album is a very solid convention of great Instrumentalsongs and got a very high rating from me at the first listening. Altough there are no guitarwall-bursts which are typically for this genre the listening-pleasure is at the maximum and seems to not loose any of its level.

Unfortunately there are no infos of the band and if the name comes from a „Mouth Of The Architect“ song is cloudy too. You can purchase the new CD (limited to 100 presses) on consouling.be and is probably for free too after the sold-out.

„No One Wished To Settle Here“ is the premiere of our experiment writing reviews of every release of a CC-band at nearly the same time. Every album will be written by a different person to get varied opinions about the output. Definitely an interesting advisement. Will it stand the test? We’ll see. We’ll tag this kinds of reviews with „MegaReview“.


Genre: Post Rock, Ambient, Instrumental Rock
256 kbit/s (CBR)
(58:34)

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